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Han, Minji
Die Verbandsklage im Tierschutzrecht
Verlag Alma Mater
978-3-946851-54-7
1. Aufl. 2021 / 274 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Saarbrücker Schriften zum Öffentlichen Recht. Band: 23

Mit der Zeit hat sich die Beziehung zwischen Mensch und Tier allmählich verändert. Im Jahr 2002 hat der deutsche Gesetzgeber daher den Schutz der Tiere als eine Staatszielbestimmung in Art. 20a GG eingeführt, wonach der Staat die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung schützt. Eine der wichtigsten Änderungen in den einschlägigen Rechtsvorschriften nach dem Hinzufügen der „Tierschutzverpflichtung“ in Art. 20a GG ist die Einführung einer Tierschutzverbandsklage in einigen Bundesländern.

In Bezug auf Rechte anderer und von Tieren ist es häufig problematisch, das Bestehen eines eigenen subjektiv-öffentlichen Rechts nach § 42 II VwGO zu bejahen, da tierschutzrechtliche Regelungen keine eigenen Rechtspositionen des Klägers sind, soweit der Kläger nicht Eigentümer des Tieres ist.

Vor diesem Hintergrund wird die Klagebefugnis der Tierschutzverbände als neue Entwicklung des deutschen Verwaltungsprozessrechts im Lichte des Unionsrechts und Entwicklungspotenziale der Tierschutzverbandsklage auf Bundesebene analysiert.